Doktorand:In Navigating Safety-Security Interrelations and Related Human Factors in Critical Infrastructures (m/w/d)
Immigration Policy Lab
Doktorand:In Navigating Safety-Security Interrelations and Related Human Factors in Critical Infrastructures (m/w/d)
100%, Zürich, befristet
Die Security, Privacy and Society Gruppe unter der Leitung von Prof. Verena Zimmermann ist eine interdisziplinäre Forschungsgruppe am Departement für Geistes-, Sozial- und Staatswissenschaften (D-GESS) der ETH Zürich.
Wir suchen DoktorandInnen im Rahmen eines Forschungsprojekts, das sich mit der Untersuchung von Wechselbeziehungen zwischen Safety und Security in kritischen Infrastrukturen befasst. Dazu gehört beispielsweise ein Cyberangriff auf ein Spital, der sich auf die Patientensicherheit auswirkt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Analyse und Nutzung menschlicher Faktoren, die zu integrativer Sicherheit beitragen, wie z. B. die Förderung der Zusammenarbeit von Safety und Security ExpertInnen, um Herausforderungen und Zielkonflikte anzugehen, die sich aus Wechselbeziehungen zwischen Safety und Security ergeben.
Projekthintergrund
Wir suchen Doktorand: Innen, die uns bei einem Projekt mit einer Laufzeit von 3,5 Jahren unterstützen. Die Ziele des Projekts sind 1) die Entwicklung und Bewertung einer Co-Analyse-Methodik zur Identifizierung von Wechselbeziehungen zwischen Safety und Security und 2) die Quantifizierung und der Vergleich von Wechselbeziehungen zwischen Safety und Security in kritischen Infrastrukturen. Schliesslich zielt das Projekt 3) darauf ab, Massnahmen zur Verbesserung der „integrativen Sicherheit“ zu entwickeln und zu bewerten, die die gemeinsame Betrachtung von Safety, (Cyber-)Security und deren Wechselbeziehungen ermöglichen.
Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut „Mensch in komplexen Systemen“ unter der Leitung von Prof. Katrin Fischer an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und vier Partnern aus dem Bereich kritischer Infrastrukturen in der Schweiz durchgeführt.
Stellenbeschreibung
Die Gruppe „Security, Privacy and Society“ forscht an der Schnittstelle zwischen Mensch und Technologie, wobei der Schwerpunkt auf der Mensch-Computer-Interaktion und den menschlichen Aspekten der (IT-)Sicherheit und Privatsphäre liegt. Zu den beispielhaften Forschungsprojekten gehören die Unterstützung von Nutzenden bei der Erkennung von Phishing, die Entwicklung einer Zusammenarbeit zwischen ExpertInnen und KI für Aufgaben im Bereich Cybersicherheit, und die Erforschung der Wechselbeziehungen zwischen Safety und Cybersecurity in kritischen Infrastrukturen.
Als Mitglied der Gruppe tragen Sie zu den Forschungsaktivitäten der Gruppe bei, mit einem besonderen Schwerpunkt auf dem oben beschriebenen Projekt, und bauen nach und nach Ihr Forschungsprofil auf. Sie arbeiten auf einen Doktorgrad hin und nehmen an den Lehr- und anderen Aktivitäten der Gruppe teil.
Zu den Aufgaben der DoktorandInnen innerhalb des Projekts gehören
- Durchführung von ExpertInneninterviews und Fokusgruppen,
- Identifizierung und Klassifizierung von Wechselbeziehungen zwischen Safety und Security,
- Entwicklung und Bewertung organisatorischer Massnahmen für die gemeinsame Safety und Security Analyse,
- Analyse des menschlichen Beitrags zur integrativen Sicherheit,
- Entwicklung und Bewertung menschenzentrierter Massnahmen zur Verbesserung der integrativen Sicherheit.
Profil
Wir freuen uns über hochmotivierte und neugierige BewerberInnen mit einem abgeschlossenen Master-Abschluss in Disziplinen, die sich mit der Interaktion zwischen Mensch und Technologie befassen. Zu den relevanten Abschlüssen gehören unter anderem „Work and Organizational Psychology“, „Engineering Psychology“, „Human Factors Engineering“ oder „Human-Computer Interaction“.
- Sie sollten bereits Erfahrung im Bereich Mensch-Technik-Interaktion gesammelt haben.
- Idealerweise sind Sie mit Themen der (Cyber-)Sicherheit vertraut, z.B. mit Modellen zur Risiko- oder Bedrohungsanalyse.
- Erfahrungen in der Konzeption und Durchführung empirischer Nutzendenstudien (qualitativ und/oder quantitativ) sind von grossem Vorteil.
- Sie sollten Erfahrung in der Analyse statistischer Daten mit Programmen wie Excel, SPSS, Python oder R haben.
- Sie sollten fliessend Deutsch (in Wort und Schrift) beherrschen, um mit den Schweizer Partnern innerhalb des Projekts zu kommunizieren, sowie Englisch (in Wort und Schrift).
- Ausserdem sollten Sie offen für interdisziplinäre Teamarbeit sein, über ausgeprägte analytische und kritische Denkfähigkeiten verfügen und Initiative zeigen, z. B. bei der Entwicklung neuer Forschungsideen.
Arbeitsort
Arbeitsort
Wir bieten
Wir bieten Vollzeit-Doktorand: Innenstellen mit einer anfänglichen Laufzeit von 18 Monaten, mit der Option, den Vertrag für die gesamte Dauer Ihres Doktoratsstudiums zu verlängern. Die Gruppe „Security, Privacy & Society” bietet ein dynamisches und interdisziplinäres Forschungsumfeld, in dem Sie Ihr Forschungsprofil gestalten und Ihre Fähigkeiten durch Einblicke in verwandte Disziplinen erweitern können. Gemeinsam gehen wir aktuelle Herausforderungen in den Bereichen Sicherheit und Privatsphäre an, die Menschen und Gesellschaft betreffen.
Diversität und Nachhaltigkeit sind uns wichtig
Neugierig? Sind wir auch.
Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung mit folgenden Unterlagen:
- Anschreiben, in dem Sie Ihre Motivation für die Mitarbeit an dem beschriebenen Projekt sowie Ihre einschlägigen Fachkenntnisse darlegen
- Lebenslauf
- Kopien Ihrer Abschlusszeugnisse und der dazugehörigen Noten
- Kontaktdaten von zwei Referenzpersonen
Die Bewerbungen werden fortlaufend geprüft. Bitte beachten Sie, dass wir ausschliesslich vollständige Bewerbungen akzeptieren, die über unser Online-Bewerbungsportal eingereicht werden. Bewerbungen per E-Mail oder Post werden nicht berücksichtigt.
Die Stelle ist im Frühjahr 2026 zu besetzen, wobei der Arbeitsbeginn zwischen beiden Parteien vereinbart wird.
Fragen zur Stelle richten Sie bitte an verena.zimmermann@gess.ethz.ch (keine Bewerbungen). Weitere Informationen über die Gruppe finden Sie auf unserer Website.
Gerne weisen wir darauf hin, dass die Vorselektion durch die verantwortlichen Rekrutierenden und nicht durch künstliche Intelligenz durchgeführt wird.